Rasenmäher im Vergleich
So finden Sie den richtigen Rasenmäher
Wer einen Traumrasen möchte, muss ihn pflegen – und regelmäßig mähen! Welcher der verschiedenen Rasenmähertypen der richtige für Sie ist, hängt davon ab, wie groß die Rasenfläche ist, wie sich das Gelände gestaltet und wie oft gemäht werden soll.
Auf der anderen Seite ist das Gras viel grüner?
Nicht mit dem passenden Mäher für Ihren Rasen!
Wir stellen Ihnen die gängigsten Rasenmäher vor und zeigen Ihnen Vor- und Nachteile der einzelnen Modelle.
Rasenmäher mit Akku-Antrieb
Batteriebetriebene Rasenmäher sind besonders beliebt. Dabei sind mittlerweile Lithium-Ionen-Akkus verbaut, wie man sie auch aus Handys und Laptops kennt. Sie sind leicht, leistungsstark, schnell aufgeladen und entladen sich nur minmal, wenn sie länger nicht genutzt werden. Einige Hersteller setzen für Rasenmäher mittlerweile auch System-Akkus ein, d. h. Sie können den selben Akku auch für andere Gartengeräte verwenden.
Solche Akku-Mäher sind für kleinere, planare Gärten bis 400 Quadratmeter (einige Modelle schaffen inzwischen auch noch mehr) und eher für eine niedrigere Grashöhe bestens nutzbar.
Rasenmäher mit Benzin-Antrieb
Wer auf der Suche nach einem Mäher mit großer Reichweite ist, greift zum Gerät mit Benzintank. Große Flächen bis 1.500 Quadratmeter und hohes Gras sind für sie kein Problem. Allerdings sind Benzin-Mäher sehr schwer und teuer in der Anschaffung. Außerdem müssen die Motoren regelmäßig gewartet werden. Zudem sind sie recht laut und verursachen umweltschädliche Emissionen. Auch wenn sich die Geräte mittlerweile stark verbessert haben, geht der Trend doch mehr in Richtung Elektro-/Akku-Antrieb.
Tipp: Staubige Wiesen beanspruchen die Motoren. Klopfen Sie daher den Luftfilter regelmässig aus und wechseln Sie jährlich das Öl, sonst verkürzt sich die Lebensdauer des Geräts deutlich.
Elektromäher mit Stromkabel
Mit einem günstigen Preis, geringem Gewicht und leisem Arbeiten punktet der Rasenmäher mit Stromkabel. Elektro-Rasenmäher sind für eher kleine und mittelgroße Flächen bis 600 Quadratmeter zu empfehlen. Auch verlangen die Geräte kaum Wartung. Allerdings ist man durch das Kabel unflexibler als z. B. mit der Akku-Variante. Besonders bei großem Baumbestand oder verwinkelten Rasenflächen kann das Kabel schnell im Weg sein.
Tipp: Achten Sie beim Kauf eines Elektro-Rasenmähers auf einen leicht abnehmbaren Fangkorb. Bei höherwertigen Geräten sind kugelgelagerte Räder, Füllstandsanzeige am Fangkorb und Mulchfunktion wichtige Qualitätsmerkmale.
Spindelmäher
Diesen Mäher sollte man mindestens ein-, in der Hauptwachstumsphase auch zweimal pro Woche einsetzen, da das Gras sonst zu hoch wird. Belohnt wird man dafür mit einem optimal gepflegten Rasen mit dichtem Wuchs. Spindelmäher sind Mulchmäher; das Schnittgut bleibt auf der Fläche zurück – an manche Modelle kann man aber auch einen Fangkorb anhängen. Durch das saubere Abtrennen der Halme entstehen keine fransigen Schnittstellen, die sich später unschön verfärben. Spindelmäher verlangen aber eine aufwendige Wartung. Das feststehende Untermesser kann z. B. durch Steine leicht verbogen werden und muss dann in der Werkstatt wieder gerichtet werden.
Aufsitzmäher
Einmal durch den Garten cruisen und dabei den Rasen stutzen? Das geht mit einem Aufsitzmäher oder dessen großen Bruder, dem Rasentraktor. Letzterer kommt erst ab einer Rasenfläche von 1.500 Quadratmetern zum Einsatz; Aufsitzmäher sind schon ab 1.000 Quadratmetern sinnvoll. Neben Modellen mit klassischem Benzinmotor, setzen sich zunehmend Aufsitzmäher mit Akku-Antrieb durch, da sie leiser und emissionsfrei sind.
Mähroboter
Keine Lust, selbst zu mähen? Dann schicken Sie doch einen Mähroboter aufs Gras! Je nach Modell schaffen die Geräte auch große Flächen von mehreren tausend Quadratmetern und Steigungen von bis zu 45 Prozent. Dabei weicht der Roboter Hindernissen aus und findet selbst den Weg zurück zur Ladestation.
Damit Blumenbeete und andere Bereiche verschont bleiben und die zu mähende Fläche begrenzt wird, gibt es neben klassischen Modellen mit Führungsdraht inzwischen auch Mähroboter, die dank GPS, Sensoren und Kameratechnik ohne Draht auskommen – das erleichtert die Installation deutlich. Außerdem sind aktuelle Modelle meistens per App steuerbar, sodass u. a. Zeitpläne erstellt und Sperrflächen definiert werden können.
Das abgeschnittene Gras wird sehr klein gehäckselt und dient als Dünger.