Langlebige Leuchten
LEDs als neuer Standard auch im Garten
Stimmungsvolle Beleuchtung oder perfekte Ausleuchtung vor der Garage: Wenn’s draußen dunkel wird, braucht jeder Garten ein bisschen Licht. Die gute alte Glühbirne oder gar Laternen mit Kerzenlicht haben da nicht nur aus Sicherheitsgründen längst ausgedient. Wer seinen Außenbereich heutzutage beleuchtet, setzt auf LED. Wir stellen Ihnen die Technologie und ihre Möglichkeiten genauer vor.
Was sind LEDs überhaupt?
LED ist die Kurzform von "light-emitting diode", auf Deutsch kurz gesagt Leuchtdioden. Sie bestehen aus kleinen Halbleiterkristallen, die Licht abstrahlen. Im Gegensatz zu vielen alten Energiesparlampen enthalten LEDs kein Quecksilber, haben eine hohe Lebensdauer und sparen eine Menge Energie: Alles in allem also ein sehr umweltfreundliches Leuchtmittel!
Die Vorteile von LEDs auf einen Blick
Niedrigeres Brandrisiko
LEDs geben weniger Wärme ab als Glühbirnen. Sie nutzen Energie besser, werden nicht so heiß und stellen deshalb auch kein so hohes Brandrisiko dar.
Robust
Da sie keinen so empfindlichen Glühfaden wie Glühlampen haben, sind sie sehr robust und widerstandsfähig: Stöße können ihnen wenig anhaben.
Großes Farbspektrum
LEDs haben ein großes Farbspektrum: Sie strahlen nicht nur tageslichthell und in warmem Wohlfühllicht, sondern als RGB-LEDs auch in allen Farben des Regenbogens.
Hohe Effizienz
Während eine klassische 60-W-Glühlampe eine Leuchtkraft von ca. 800 Lumen erzeugt, benötigen moderne LEDs für die gleiche Helligkeit nur etwa 8 bis 10 Watt. Damit sind sie um ein vielfaches energieeffizienter als normale Glühbirnen.
Technologie
Ob mit Bewegungsmelder oder steuerbar per App: LEDs sind bei jeder Technologie am Start und inzwischen oft der Standard.
Langlebigkeit
Egal, für welche LEDs Sie sich entscheiden: Die Leuchten begleiten Sie eine Weile! Haushaltsübliche Modelle erreichen inzwischen eine Lebensdauer von 25.000 –50.000 Stunden. Falls Sie sich diese Frage jetzt stellen: Das wären ca. 3 – 6 Jahre durchgängiger Betrieb oder 17 – 34 Jahre bei vier Stunden Brenndauer pro Tag.
LED it shine! So geht LED in Ihrem Garten
LEDs finden sich inzwischen fast überall: als Autoscheinwerfer, im Fernseher und Smartphone und als Raumbeleuchtung. Aber wo können Sie LEDs im Garten einsetzen?
Heute kann es regnen, stürmen oder schneien…?
LED-Leuchten, die draußen aufgestellt werden, müssen einigem standhalten: Vom Aprilregen über das Sommergewitter bis zum Schneesturm kann das Wetter Ihren Lampen schon einiges abverlangen. Bei LEDs, die im Außenbereich aufgestellt werden, sollten Sie deshalb auf die Zertifizierung nach IP Code achten.
In geschützten/überdachten Außenbereichen reicht IP 44 (= spritzwassergeschützt), ungeschützte Außenbeleuchtung sollte mind. über IP 65 (= Schutz gegen Strahlwasser) verfügen. Wollen Sie zum Beispiel im Gartenteich LEDs anbringen, müssen es schon wasserfeste LEDs mit IP 68 sein.
LED trifft auf Solartechnologie
LED-Gartenleuchten gibt es mit Strom, Batterien oder auch als Solarleuchten. Unser Favorit ist aber ganz klar die Kombination aus LED und Solar. Warum? Nachts werden keine Batterien leer, es entstehen keine Stromkosten und von der unpraktischen Vorstellung, Stromkabel durch den Garten zu verlegen, wollen wir gar nicht anfangen.
Unter idealen Voraussetzungen (z. B. viel Sonne im Sommer) sind nachts bis zu 12 Stunden solarbetriebene Beleuchtung drin. Falls Sie sich jetzt fragen: "Aber was ist, wenn es bewölkt ist?" Kein Problem: Es gibt inzwischen auch sogenannte amorphe Solarzellen in einigen LED-Leuchtmitteln. Diese können auch dann Energie aufnehmen, wenn sich die Sonne nicht direkt zeigt.