Unternehmensgeschichte

Friedrich Mies (1864 - 1933)

Friedrich Mies stammte aus der Altstadt und heiratete 1891 Bertha Imhäuser aus Limbach. 1892 gründete er eine kleine Firma, die im Laufe der Jahre richtig aufblühte. An der Koblenzerstraße errichtete er 1908/09 eine Ringofen-Ziegelei mit einer Jahresproduktion von 2 Millionen Ziegelsteinen. Sein Bauunternehmen errichtete u.a. die Volks- und Realschule an der Leipzigerstraße und die Gebäude der Firma Gebr. Schneider am Steinweg. Sein Wohnhaus in der Koblenzerstraße, welches wie die Ziegelei heute nicht mehr existiert, wurde ebenfalls mit Ziegelsteinen errichtet. Bei der riesigen Gewerbe-, Industrie- & Landwirtschaftsausstellung Hachenburg (GILAH) im Jahre 1929 beteiligte sich die Firma Mies am Festzug mit einem Lastwagen voll  Ziegelsteinen und einem Reklameschild, das an die Ziegelsteinproduktion in Hachenburg seit 500 Jahren erinnerte. 1933 starb Friedrich Mies nach einer Bruchoperation an einer Embolie.

In den 1950er Jahren wurde der Schwerpunkt der Firma auf den Handel mit Baustoffen gelegt. Am 7. Oktober 1999 eröffnete das neue Bauzentrum auf einer Fläche von über 20.000 Quadratmetern in Hachenburg und zählt zu einer der leistungsfähigsten und größten Fachhandlungen im Westerwald. In den folgenden Jahren wurde der Wirkungskreis der Firma, die heute die Bezeichnung I&M Bauzentrum Mies trägt, zusätzlich durch Standorte in Montabaur und Ruppichteroth erweitert.

Quelle: Geschichtswerkstatt Hachenburg